Weihnachtskrippen in Franken

Datum: Dienstag, 23. Dezember 2014

Eine Krippe will den Betrachter in das Geschehen einbeziehen. So soll, durch die dreidimensionale Darstellung mit lebendig wirkenden Figuren, der Zuschauer in das Geschehen eingebunden werden. So ähnlich ist in aller Kürze die Definition von Rudolf Berliner in seinem Werk "Die Weihnachtskrippe" von 1955 (denke ich?!). 

Bei meinen Nachforschungen über die Krippendarstellungen in Franken, hat mich die Vielzahl und die Vielfalt  sehr erstaunt. Offensichtlich ist auch heute vielen Franken keine Mühe zu viel, oder ein Aufwand zu groß, um für die Weihnachtszeit eine Krippe aufzustellen. Das habe ich so nicht erwartet, zumal auch oft der Nachwuchs mit Begeisterung dabei ist. In Zeiten der virtuellen Welt mit Video bzw. Multimediaspielen ist das umso erstaunlicher.

Dabei fällt mir sofort das "Fuchsenkrippala" (Forchheim) ein. Schon vor vielen, vielen Jahren habe ich dort, in Begleitung meiner Oma, die Figuren mit Leben erfüllt - mit einem Fünfpfennigstück. Die mechanische Krippe von 1894 gehört zur Forchheimer Weihnacht, wie der Glühwein zum Weihnachtsmarkt. Also es lohnt sich, und es gibt viel zu entdecken, gerade "Zwischen den Jahren". Mit den besten Wünschen für das Fest und das neue Jahr!


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